Am Samstag, den 16. November 2024, fand der dritte Workshop der Pioneer Foundation zum Thema „Fake News erkennen und enttarnen“ statt. Ziel des Workshops war es, die Medienkompetenz der Teilnehmenden zu stärken und sie für den kritischen Umgang mit Nachrichten zu sensibilisieren. In einer Zeit, in der die Verbreitung von Fehlinformationen immer allgegenwärtiger wird, sind solche Initiativen von besonderer Bedeutung.
Ob in sozialen Netzwerken, auf klassischen Nachrichtenseiten oder in beruflichen Kontexten: Wir konsumieren täglich Nachrichten, ohne deren Herkunft oder Glaubwürdigkeit immer ausreichend zu hinterfragen. Fake News, die oft gezielt zur Irreführung oder Manipulation erstellt werden, können schwerwiegende Folgen haben – von persönlichem Reputationsverlust bis hin zur Gefährdung demokratischer Prozesse.
Insbesondere aktuelle Beispiele wie die Auswirkungen von Fake News im US-amerikanischen Wahlkampf oder der Einfluss gefälschter Nachrichten im Kontext des Ukraine-Krieges zeigen die Dringlichkeit, solche Informationen zu erkennen und effektiv zu entlarven.
Unter der Leitung von Expertinnen und Experten wurde den Teilnehmenden ein breites Spektrum an Werkzeugen und Strategien vermittelt, um Fake News aufzuspüren und zu widerlegen. Die Referenten Sarah Thust (Correctiv), Jan Ludwig (dpa), Dr. Tong-Jin Smith (FU Berlin/HMKW) und Nico Giese (The Pioneer) brachten nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Erfahrungen mit.
Mit praktischen Übungen und Fallstudien wurde das neu erworbene Wissen direkt angewendet. Die Referenten zeigten anschaulich, wie gefälschte Nachrichten entstehen und welche Tools dabei helfen, ihre Echtheit zu überprüfen.
Der Workshop war ein voller Erfolg. Mit dem vermittelten Wissen sind die Teilnehmenden nun besser gerüstet, um Fake News zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für ihre Motivation und ihr Engagement.
Journalismus kann abdanken, wenn er harmlos wird.
Willy Brandt